Neu
Psychotraumatologische Praxis
Ich darf Sie ab Feber 2021 in meiner Psychotraumatologischen Online-Praxis begrüßen.
Was ich für Sie tun kann?
Als zertifizierter Traumaberater nach DeGPT und Traumapädagoge kann ich für Sie folgendes tun:
- Lösungsfokusiertes Kurzzeitcoaching PeP® nach Dr. Michael Bohne
- Traumaberatungen mit dem Ziel des adäquaten Umgangs mit den Folgestörungen im Alltag
- Traumapädagogische sowie individualpädagogische Begleitung von Kindern und Jugendlichen
- Soziale Diagnostik
- Elterncoaching im Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen
- Vermittlung von alltagstauglichen Methoden im Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen
- Paarberatungen mit Fokus auf Methoden zur Veränderung von eigenen Bindungsmustern
- Einzelberatungen im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung (Karriere, Zukunft, Partnerschaft)
Was ist ein Psychotrauma?
Das Wort “Trauma” stammt aus dem Griechischen und bedeutet “Verletzung”. Ein psychisches Trauma ist eine seelische Verletzung, die durch ein oder mehrere oder lang andauernde belastende Erlebnis(se) entsteht. Diese Erlebnisse müssen in einem Maße einschneidend sein, dass sie unsere normale Verarbeitungsfähigkeit bei weitem übersteigen. Bezeichnend ist, dass solche traumatisierenden Erlebnisse mit heftigen emotionalen Reaktionen wie z.B. Angst, Hilflosigkeit, Entsetzen oder Erstarrung verbunden sind. Auslöser traumatisierender Ereignisse können die Natur (wie Erdbeben, Tsunami, schwere körperliche Erkrankungen), technische Fehler (wie technische Katastrophen) oder der Mensch (wie körperliche und sexuelle Gewalt, Vernachlässigung, Folter, Krieg u.a.) sein.
Spezialisierung auf Bindungstraumata und deren Auswirkungen.
Besonders schwerwiegend wirken sich durch Bezugspersonen verursachte Traumatisierungen im Kindes- und Jugendalter aus: Sie haben weitreichende Konsequenzen für die Entwicklung der Persönlichkeit, die mentalen Fähigkeiten und vor allem die spätere Bindungs- und Beziehungsfähigkeit eines Menschen.
In den letzten Jahren sind entwicklungsbedingte frühe Traumatisierungen mehr in den Blickpunkt der Psychotraumatologie gerückt. Die Forschung hat gezeigt, dass sich traumatische Kindheitserfahrungen gravierend auf viele verschiedene Entwicklungsbereiche der Persönlichkeit auswirken – mental, emotional und intellektuell. Derartige Entwicklungstraumata können bereits rund um die Geburt entstehen, z.B. durch pränatale Traumata, Geburtstraumata, Frühgeburten, frühe Krankenhausaufenthalte oder frühe chirurgische Eingriffe, oder durch psychisch kranke und/oder stark belastete Bezugspersonen, sowie durch dysfunktionale Familiensysteme im späteren Kindes- und Jugendalter. Bei Letzteren kann es sich z.B. um Familien handeln, in denen die Eltern Suchtprobleme haben und (oft als Folge) ihre Kinder massiv vernachlässigen, oder darum, dass ein Elternteil krank ist oder Kinder Gewalt innerhalb der Familie miterleben müssen. In all diesen schwierigen Familiensituationen sind Kinder extrem belastet. Besonders schwerwiegend wirkt sich auf die kindliche Entwicklung sexueller oder psychischer Missbrauch aus.
In allen oben genannten Fällen wird das Bindungsverhalten dieser früh traumatisierten Kinder massiv gestört. Kinder in dysfunktionalen Familiensystemen entwickeln ein unsicheres Bindungsmuster und haben oft auch in ihrem späteren Leben große Schwierigkeiten, sich Unterstützung zu holen.
Wo Eltern ihre Kinder nicht ausreichend oder gar nicht darin unterstützen, ihre Gefühle zu regulieren, haben diese große Schwierigkeiten, ihre emotionalen Zustände zu regulieren – auch später als Erwachsene. Chronisch traumatisierte Kinder haben oft übermäßig große Angst-, Wut-, Schuld-, und Ohnmachtsgefühle, von denen sie überflutet werden, ohne die dafür notwenige Selbstregulationsfähigkeit zu besitzen. Entweder richtet sich ihre übergroße Wut gegen andere, indem sie selbst gewalttätig werden oder sie richtet sich gegen sie selbst, was sich in autoaggressiven Handlungen zeigt.
Die Auswirkungen auf die Entwicklung der Kinder, die in dysfunktionalen Familien aufwachsen, sind vielseitig und ebenso vielfältig können ihre Symptome sein. Entweder ziehen sich diese Kinder in sich zurück oder sie fallen durch eine Reihe von impulsiven und selbstdestruktiven Verhaltensweisen auf. Es können aber auch unspezifische körperliche Krankheiten auftreten, deren Ursachen nicht eindeutig zu erkennen sind. Die häufigste psychiatrische Diagnose bei Kindern mit chronischer Traumatisierung ist nicht die Posttraumatische Belastungsstörung; diagnostiziert werden oft Trennungsangststörung, Depression, Phobien oder ADHS. Viele Autor*innen sprechen bei chronisch traumatisierten Kindern und Jugendlichen von Symptomen wie unmodulierter Aggression und Impulskontrolle, Aufmerksamkeitsproblemen, Schwierigkeiten in der Gestaltung von Beziehungen mit relevanten Bezugspersonen und Gleichaltrigen und später mit Liebespartner*innen. In der Adoleszenz und im Erwachsenenalter können bei früh Traumatisierten eine Reihe von psychiatrischen Erkrankungen auftreten, etwa Persönlichkeitsstörungen wie Borderline, Suchterkrankungen, dissoziative, affektive, somatoforme und sexuelle Störungen, sowie kardiovaskuläre, metabolische und Immunerkrankungen (siehe auch Laurence Heller und Aline Lapierre: Entwicklungstrauma heilen, Kösel-Verlag, München 2013).
Meine Leistungen
Diskursive Seminare
Meine Seminare zu den unterschiedlichsten Bereichen im HRD-Management gestalten sich prozessorientiert und diskursiv. Lösungen lassen sich somit auch schon in einer relativ kurzen Zeit erarbeiten.
Möchten Sie mehr über meine Arbeit erfahren? Ich glaube an das, was ich tue - und möchte Sie bei dem unterstützen, was sie brauchen.
Workshops
In Halb- oder Ganztagesworkshops werden eingefahrene Strukturen bearbeitet und neu geordnet. In diesen intensiven Arbeitseinheiten gehen wir das Problem dort an wo es entsteht.
Gemeinsam finden wir die passende Lösung für Sie! Sehen Sie sich hier eine Übersicht meiner Dienstleistungen an und entscheiden Sie sich für den Service, der am besten zu Ihnen passt. Wenn Sie Fragen haben oder nicht wissen, für welchen Service Sie sich entscheiden sollen, melden Sie sich einfach - ich helfe Ihnen gerne weiter.
Keynotes, Edutainment
Reden vor einem Plenum zu einem Thema des HRD-Managment mache ich mit Leidenschaft und Humor. Schwierige Themen werden ohne viel Fachbegriffe erklärt (außer es ist gewünscht), und Lösungen zum einfacheren Umgang mit Konfliktsituationen werden geboten.
Egal ob Klausuren, als Gastreferent oder Redner im großen Plenum, klären wir alles bei einem unverbindlichen kostenlosen Gespräch.
Psychotraumatologie und bindungsorientierte Deeskalation
Supervision
Mit September 2020 erweitert sich mein Angebot um jegliche Art von fachlicher Teambegleitung. Gerne erarbeite ich mit Ihnen in Einzel/Gruppen/Teamsupervisionen neue Methoden und Blickwinkel im Arbeitskontext. Melden Sie sich für eine unverbindliches Klärungsgespräch bei Ihnen im Unternehmen kostenlos an
Team-Coaching und Führungskräfte-Coaching
Das meiste haben wir gewöhnlich in der Zeit getan, in der wir meinen, nichts getan zu haben.
- Marie von Ebner-Eschenbach
Die „New Work“ Situation stellt alle vor neue Herausforderungen. Die Pandemie hat unsere Arbeitswelt auf den Kopf gestellt, Teams müssen sich auf anderen virtuellen Plattformen austauschen. Soziale Interaktion findet anders statt als noch im Feber 2020. Dies alles führt zu veränderten Arbeitshaltungen und bildet natürlich auch Nährboden für neue Konflikte. Machen wir den Elefanten im Raum sichtbar.
Team und Führungskräftecoaching. Klar, effektiv und auf den Punkt gebracht.
Zielraumgespräch kostenlos